Marketingmitteilung

Zielfonds: Ein sinnvolles Instrument zur Altersvorsorge?

10. Dezember 2020
Auf unserem Blog erhalten Sie Neuigkeiten rund um Immobilien und Geldanlage.
zinsbaustein.de
geschrieben von
zinsbaustein.de
Thema
Geldanlage

Lukrativ für’s Alter anlegen, aber ohne viel Ar­beit: Das wünschen sich viele Privat­investor*innen. „Ziel­fonds“ sollen das möglich machen. Was hat es ge­nau da­mit auf sich?

Was ist ein Ziel­fonds?

Ziel­fonds, die auch als „Lebens­zyklus­fonds“ oder „Target-Fonds“ be­zeichnet werden, sind eine Mischung aus offenen und ge­schlossenen Investment­fonds.

Wie bei ge­schlossenen Fonds ist eine direkte In­vestition nur während einer be­grenzten Platzierungs­phase möglich; danach ist allenfalls ein Kauf von Anteilen an der Börse möglich. Es gibt ein eine fest­stehende Lauf­zeit, die sich oft im lang­fristigen Be­reich (30-40 Jahre) bewegt.

Wie bei offenen Fonds können die An­teile jedoch in der Regel börsen­täglich an die Fonds­gesellschaft zurück­gegeben werden, auch wenn es dafür Auf­lagen oder Ge­bühren geben kann. Teil­weise sind flexible Zahlungs­modalitäten wie beispiels­weise Spar­pläne möglich.

Ziel­fonds sind also in vielerlei Hinsicht den Lauf­zeit­fonds ähnlich, unter­scheiden sich von diesen jedoch in einem wichtigen Punkt: Ihre Anlage­strategie ändert sich während der Lauf­zeit.

Während Zielf­onds anfangs meist 100 % ihrer Mittel in Aktien investieren, schichten das aktive Fonds­management später zunehmend in Anleihen und andere fest­verzinsliche Wertpapiere um. Diese Strategie können sie umsetzen, indem sie entweder direkt in Aktien, Anleihen und ähn­liche Wert­papiere in­vestieren (dann sind sie „Misch­fonds“) oder indem sie An­teile an anderen Invest­mentfonds kaufen (dann sind sie „Dachfonds“).

Hinweis
Manch­mal werden mit dem Begriff „Ziel­fonds“ auch ganz einfach Investm­entfonds bezeichnet, in die ein be­stimmter Dach­fonds investieren soll. In diesem Fall impliziert der Begriff „Ziel­fonds“ nur, dass die Fonds den Anlage­kriterien des Dach­fonds ent­sprechen und nicht, dass sie die in diesem Artikel be­schriebenen Eigen­schaften haben.

Was ist der Gedanke hinter Zielfonds?

Zielfonds sollen dem lang­fristigen Vermögens­aufbau bis zum Ruhe­stand dienen und nutzen dabei eine Strategie, die auch von vielen Vermögens­verwaltungen ein­gesetzt wird.

Sie legen zunächst renditeorientiert an und werden dann zu­nehmend sicherheits­orientiert. Das soll ver­hindern, dass ihr Port­folio kurz vor dem Ende von einem Börsen­crash ge­troffen wird und noch einmal deut­lich an Wert ver­liert.

Für die erste Phase werden vor­wiegend Aktien ein­gesetzt. Diese haben gute Rendite­chancen, sind aber schwankungs­anfällig. Auch eine breit ge­streute An­lage kann vorüber­gehend deut­lichen Kurs­einbrüchen unter­liegen, wenn der ge­samte Aktien­markt zusammen­bricht. In der Ver­gangenheit kam es je­doch jedes Mal zu Er­holungen, sodass breit ge­streute Aktien­portfolios lang­fristig gesehen an Wert ge­wonnen haben.

In fortgeschrittenen Phasen werden zunehmend festverzinsliche Wertpapiere wie Unternehmens- und Staatsanleihen ein­gesetzt. Diese haben ge­ringere Rendite­chancen, sind aber auch weniger schwankungs­anfällig. Somit können die erwirtschafteten Renditen vor größeren Wert­verlusten ab­gesichert werden.

Wo können Anleger*Innen Zielfonds kaufen?

Ziel­fonds werden regelmäßig von großen Wertpapier­häusern wie Deka, Sauren oder Fidelity aufgelegt. Sie können beispiels­weise über Haus­banken oder Online-Broker erworben werden. Dafür ist ein Wertpapier­depot notwendig.

Überblick: Die Chancen und Risiken

Chancen

Risiken

  • Anleger*innen er­halten mit einer In­vestition ein risiko­gestreutes Port­folio.
  • Das Fonds­management setzt eine lang­fristige Vermögens­aufbau-Strategie um, ohne dass Anleger*innen Verwaltungs­aufwand haben.
  • Ziel­fonds bieten eine hohe Flexi­bilität, da die An­teile meist börsen­täglich an die Fonds­gesellschaft zurück­gegeben werden können.
  • Geht die Anlage­strategie auf und werden die Anteile lang­fristig, bieten Ziel­fonds eine Kombi­nation aus Rendite und Sicherheits­orientierung.
  • Ziel­fonds erfordern ein aktives Management und bringen teil­weise eine doppelte Verwaltungs­struktur mit sich (im Falle von Dach­fonds). Das kann mit relativ hohen Verwaltungs­kosten einher­gehen.
  • Teilweise fallen Zusatz­kosten wie Ausgabe­auf­schläge und Erfolgs­be­teiligungen an, welche die Rendite­aussichten mindern.
  • Manche Fonds bieten keine Garantie, dass Anleger*innen die in­vestierte Summe zurück­erhalten. Andere Produkte bieten Kapital­garantien, welche die Rendite­chancen jedoch schmälern.
  • Bei kleinen Fonds besteht zudem das Risiko, dass sie aus betriebs­wirtschaft­lichen Gründen ge­schlossen werden müssen.

Anlagealternative mit nur 12-36 Monaten Laufzeit: Investition in Immobilienprojekte

Möchten Sie mit geringem Kapitaleinsatz und kurzem Zeithorizont in den Immobilienmarkt investieren? Crowdinvesting bei zinsbaustein.de gibt Ihnen die Möglichkeit, mit Beträgen von 500 bis 10.0000 € direkt in einzelne Immobilienprojekte zu investieren. Die Investitionssumme wird als Darlehen an einen Projektentwickler vergeben und nach einer festgelegten Laufzeit von 12-36 Monaten zurückgezahlt.


Laden Sie sich jetzt unseren kostenlosen Ratgeber herunter und erfahren Sie mehr über die Funktionsweise, Chancen und Risiken dieser Anlageform:


Ratgeber Crowdinvesting als Geldanlage
Alle Artikel ansehen
Erfahren Sie als Erstes von neuen Produkten.

Erfahren Sie als erstes von neuen Produkten!